Verhaltensweisen wie Schreien, stetiges Rufen, wiederkehrendes auf den Tisch klopfen, obszöne Anzüglichkeiten von Menschen mit Wahrnehmungsstörungen stellen uns Pflege – und Betreuungskräfte in unserem strukturierten Alltag vor große Herausforderungen.
Diese für uns oft unverständlichen Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz werden heute umgangssprachlich als „herausforderndes Verhalten“ genannt.
Ist es von Menschen mit Demenz wirklich ein „herausforderndes Verhalten“ um uns zu ärgern?
Kann es vielleicht ein „beschützendes Verhalten“ sein, da dieser Mensch sich verbal nicht mehr äußern kann und wir den Blick für sein Problem verloren haben?
In diesem Seminar möchte ich mit euch auf Entdeckungsreise gehen, welches Bedürfnis liegt hinter manchem „herausfordernden Verhalten“ und was macht das mit mir? Auf welche Arten kommunizieren wir miteinander? Welchen Ansatz gibt es im Umgang mit diesen Verhaltensweisen?
Inhalte:
- Grundlagen der Kommunikation
- Auslöser für „aggressives Verhalten“
- Unterscheidungsmerkmale von Demenz, Depression und Trauma
- Definition Kommunikation und Kommunikation bei Wahrnehmungsstörungen
- „Person – zentrierter Ansatz T. Kitwood“
- Grundlagen Klienten zentrierter Gesprächsführung